Datenschatz heben durch Kundenkarten

Täglich sind Kunden im Geschäft. Häufig sind dies Stammkunden, die wir persönlich kennen. Einkaufen ist eben auch etwas Persönliches, Soziales. Je länger unsere Mitarbeiter an Bord sind, desto besser wissen sie über die Kunden Bescheid. Welche Vorlieben, welche Käufe, welche Interessen sie haben. Das ist großartig, doch leider schlecht auszuwerten. Dazu haben wir vor nunmehr 1,5 Jahren eine eigene Kundenkarte angelegt. Mittlerweile haben wir über 3000 Stück ausgegeben. 

Vorteile für den Kunden

Der Kunde bekommt auf alle Artikel (außer reduzierte) einen Sofortrabatt von 3%. Ein direkter monetärer Benefit für das einmalige Ausfüllen des Kundenkartenformulars. 

Praktisch zudem, dass Garantiefragen einfacher zu beantworten sind. Denn durch das Zuordnen der Kunden zum Kauf, können wir im Nachhinein feststellen, ob noch Garantie auf ein Gerät gewährt wird oder nicht. Das Aufbewahren des Kassenbons entfällt so. 

Aber nicht nur bei Garantiefällen helfen die Daten. Auch für das Besorgen von Ersatzteilen oder Zubehörteilen, können wir feststellen, welches Gerät der Kunde gekauft hat und so gezielt suchen. 

Vorteile für das Unternehmen

Wichtig für uns ist natürlich im Wettbewerb mit dem Onlinehandel die Kundenbindung. Mit dem Rabatt setzen wir einen finanziellen Anreiz für die Kunden, wieder zu kommen.

Bisher wurden über die Warenwirtschaft viele Daten erfasst. Aber eben nicht einem Kunden zugeordnet. Es sei denn, es waren Rechnungskäufe, was hin und wieder vorkommt. Mit Hilfe der Kundenkarte generieren wir Kundendaten mit Kaufhistorie. Wir können also nachvollziehen, was welcher Kunde gekauft hat, wie häufig er bei uns war und in welchen Abständen. Welche Daten man am Ende auswerten kann, wird sich zeigen.

Ein großer Vorteil liegt in einer direkteren Kundenansprache im Marketing. Dadurch, dass wir Adressen und ggfs. Email Adressen der Kunden haben, können wir über die Dialogpost an die Kunden gezielt herantreten und mit Gutscheinen auch eine Rückmeldung bekommen, wie effektiv die Kampagne war. Über einen Newsletter (Mailchimp) können wir zudem kostengünstig die Kunden ansprechen und über Neuheiten, Events und Aktionen informieren. Perspektivisch können wir die Kaufhistorie nutzen, um Kundengruppen nach Interessen einzuteilen. Das, was online Gang und Gäbe ist, funktioniert so auch in der analogen Welt. 

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